Die Informationen in diesem Artikel, einschließlich der Preise, Menüs und anderer Details, spiegeln die Bedingungen zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels oder des Besuchs wider. Bitte beachten Sie, dass sich diese Angaben ändern können. Wir empfehlen Ihnen, sich direkt an das Restaurant oder den Veranstaltungsort zu wenden, um die aktuellsten Informationen zu erhalten.
Lange Zeit waren die Athener Museumscafés berüchtigt: als winziger Raum neben den Toiletten, wo Sie - wenn Sie Glück hatten - einen Tasse schalen Filterkaffee oder eine lauwarme Flasche Wasser bekommen konnten. Diese Tage sind vorbei. Heutzutage sind die Museumscafés köstliche Orte, um einen Happen oder einen Drink zu sich zu nehmen. Das Akropolismuseum war ein Wegbereiter dafür und bot vielseitige griechische Gerichte, Wein im Glas, vernünftige Preise und eine berauschende Aussicht. Die anderen Museen folgten dem Beispiel bald. Nun ist die Museumsmeile der Stadt übersät mit kleinen Oasen, in denen sie köstliche leichte Mahlzeiten oder fachmännisch zubereiteten Eiskaffee genießen können, während Sie ihre Beine ausruhen. Das Café des Museums für Kykladische Kunst hat eine diskrete, extravagante Verschönerung seiner Räumlichkeiten und seiner Speisekarte erfahren, und das Numismatische Museum bietet Live-Jazzabende mit Getränken und Fingerfood. Zudem kreiert im Norden Kifissias ein berühmter Küchenchef Gerichte im urigen Naturhistorischen Museum. Haben wir Ihren Appetit geweckt? Lesen Sie weiter für mehr.
Das Restaurant im Akropolismuseum
Das Akropolismuseum ist natürlich an sich schon großartig. Bernard Tschumis Koloss aus Beton und Glas, der sich über viele Jahre in Entwicklung befand, erhebt sich zwischen den Wohngebäuden des Stadtteils Koukaki und bildet eine Ebene mit der Akropolis. Im obersten Stock befindet sich die Galerie der Parthenon-Statuen, die sich nun in einer Reihe mit dem Ort befinden, an dem sie einst standen. Egal, ob Sie Zeit für die vollständige Museumsführung haben oder nicht, verpassen Sie nicht das Restaurant/Café. Holen Sie sich im Foyer ein Restaurant Ticket (kostenlos), nehmen Sie den Aufzug, gehen Sie durch das etwas korporative Interieur im Kantinenstil und treten Sie dann auf die Veranda heraus, auf Augenhöhe mit dem Parthenon. Tagsüber schimmert Kühler Alabaster, nach Einbruch der Dunkelheit wirkt es ätherisch (freitags hat das Museum bis Mitternacht geöffnet). Auch ohne die atemberaubende Aussicht, gäbe es immer noch genug Gründe, das Restaurant im Akropolismuseum zu besuchen. Es werden kreative Gerichte serviert, die regionale Produkte hervorheben und Klassikern einen Touch verleihen, begleitet von einer inspirierenden Weinkarte und zu Preisen, die angesichts der Lage bescheiden sind. Im Vergleich zu den aufrichtig entmutigenden Massenprodukten und Mikrowellengerichten in Plaka steht das Museumsrestaurant ganz oben auf der Liste der besten Restaurants in der Region. Denken Sie an kykladischen Kirschtomatensalat mit Kapern und eingelegten Artischocken, geräucherter Forelle aus Epirus mit Taramosalata (Fischrogen-Dip) und Rucola oder an kretisches Butter Risotto mit Lammfleisch, begleitet von einem Glas aromatischem Moschofilero. Es gibt auch eine Kinderkarte und eine Auswahl an Erfrischungsgetränken und Kaffee, wenn Sie nur sitzen möchten, während Sie Ihren Blick auf die Aussicht schweifen lassen.
Mit freundlicher Genehmigung: The Acropolis Museum. Photo by Giorgos Vitsaropoulos.
Mit freundlicher Genehmigung: Cycladic Museum
Das Café im Museum für Kykladische Kunst
Das Museum für kykladische Kunst beauftragte den bekannten Architekten Stelios Kois und sein Team mit der Renovierung seines Cafés - und sie haben das Beste daraus gemacht. Ohne die offensichtlichen Vorteile eines Balkons oder Innenhofs mit Aussicht, generiert diese Ecke zwischen dem neoklassizistischen Kern des Museums und seinem moderneren Anbau, dank eines clever beschatteten Glasdachs und den von Pflanzen umrankten Wänden, ein Outdoor- Feeling (ganzjährig bei angenehmen Wetterbedingungen). Es ist sehr stilvoll, minimalistisch und dezent, mit einer dazu passenden Speisekarte. Gönnen Sie sich einen köstlichen Brunch mit Gerichten wie zerdrückter Avocado auf Toast mit Chili-Flocken und Koriander, gekrönt mit einem Bio-Ei, oder genießen Sie ein Stück herzhaften Kuchen oder frisch gebackenen Kuchen mit einer Kanne Tee oder Kaffee.
Das Café-Restaurant im Benaki-Museum
Diese gleichzeitig coole und elegante Veranda mit Blick auf die Baumkronen des Nationalgartens und das dahinter liegende Panathenäisches Stadion (Kallimarmaro) war einst den französischsprachigen Kolonaki-Damen und ihrem Elitenkreis vorbehalten. Das Café hat vielleicht vornehmer als andere auf dieser Liste, sowohl in Bezug auf die Atmosphäre als auch auf die Kundschaft, aber das schadet seiner hervorragenden Lage und des guten Essens nicht. Die kompakte Speisekarte wurde von einem angesehenen Athener Catering-Unternehmen zusammengestellt und bietet leckere, schnörkellose Salate, Quiches und Hauptgerichte wie gegrillten Mastelo (Käse aus Chios) oder Fisch sowie verschiedene griechische Weine im Glas. Es eignet sich perfekt für eine leichte Mittagspause nach dem Sightseeing.
Mit freundlicher Genehmigung: Benaki Museum
Foto: Thomas Gravanis
Das Restaurant-Café der B&E Goulandris-Stiftung
Es ist die Nagelprobe für jedes Museums- oder Galeriecafé: Würde man auch ohne die Kunst dorthin gehen? Was den eleganten Gastronomiebetrieb im neuen Museum der B&E Goulandris-Stiftung in Pangrati angeht, lautet die Antwort schlicht: ja. Dieser „Stadtgarten“ machte im Oktober 2019 auf, damit jene wieder Kraft tanken können, die gekommen waren, um eine der imposantesten privaten Kunstsammlungen der Welt zu bewundern. Aber das Café hat sich rasch zu einer eigenständigen Destination gemausert, nicht zuletzt, weil es vom Team des örtlichen Favoriten Ohh Boy bewirtschaftet wird. Das opulente Angebot hat denselben Fokus auf einer gesunden, pflanzenbasierten Küche. Es gibt eine Menge veganer und vegetarischer Optionen, wie den Vollkorn-Wrap mit Aubergine, Avocadocreme, Kichererbsen und Cherrytomaten oder das offene Sandwich mit einem Berg Hummus, Pilze, Haselnüsse und Feta. Gesundes Frühstück den ganzen Tag über und Salate so farbenfroh wie das Jackson-Pollock-Gemälde, das oben hängt (probieren Sie die schwarzen Linsen mit Quinoa, Süßkartoffel und Granatapfel). Es gibt auch gehaltvollere Gerichte, wie Ravioli mit Orangen-Pesto und Tagliata. Das Café ist folgt derselben modernen Linie wie das übrige Museum (und auch die Kellnerinnen, die geometrischen Schmuck der Athener Designerin Bela Louloudaki tragen). In einem Hof mit hohen Mauern, Bronzebänken und Kletterpflanzen gelegen, ist es ein reizender Ort, um ohne äußere Ablenkung die erstaunliche Kunst zu verdauen, die Sie gerade gesehen haben.
Kanal-Café im Kulturzentrum SNFCC
Laden Sie Ihr inneres Solarplatte in diesem lichtdurchfluteten Café am Rande des SNFCC-Kanals auf. Sie sind am perfekten Ort, um Renzo Pianos hochmodernen Tempel der Nachhaltigkeit und zeitgenössischen Architektur zu bewundern, der wahrscheinlich dem modernen Parthenon am nächsten kommt. Die Speisekarte ist für jede Tageszeit sowie für jedes Alter und jeden Geschmack geeignet und bietet eine Reihe von Optionen, von leichten Snacks wie Brioche-Brötchen und Baguettes bis hin zu gemütlichen Gerichten wie Hackfleischlasagne und klassischer Fasolakia ladera (griechischer Eintopf aus grünen Bohnen). Der gefeierte Küchenchef Stavriani Zervakakou (unter anderem bekannt durch Cherchez La Femme) hat sich von der reichen kulinarischen Tradition Griechenlands inspirieren lassen und lokale Zutaten aus dem ganzen Land verwendet. Cremiger Galeni-Käse aus Kreta, süße Florina-Paprika und getrocknete Feigen aus Kymi haben ihren Platz auf der sehr preiswerten Speisekarte des Kanal-Cafes gefunden, die natürlich auch Optionen für Veganer und Vegetarier umfasst. Die Weinauswahl am Nachmittag wird von Madeleine Lorantou von der Heteroclito Bar à Vin kuratiert und bietet eine schöne Auswahl an süffigen griechischen Etiketten.
Mit freundlicher Genehmigung: Canal Café
Mit freundlicher Genehmigung: Benaki Museum of Islamic Art
Das Café des Benaki Museums für Islamische Kunst
Dieses kleine Café ist ein gut gehütetes Geheimnis unter den Einheimischen und bietet eine der schönsten Aussichten in der Innenstadt von Athen. Die Dachterrasse befindet sich in der obersten Etage des faszinierenden Benaki-Museums für Islamische Kunst und überblickt den antiken Friedhof von Keramikos, über dem die Akropolis zu sehen ist. Im Inneren sind die Wände mit einem farbenfrohen Wandbild (Imagine a Palm Tree) des britischen Künstlers Navine Khan-Dossos verziert. Ruhig und selten überfüllt, ist dieses Museumscafé ein schöner Ort für eine Kaffeepause mit einem guten Buch. Das Menü ist einfach (Kaffee, getoastete Sandwiches, frischer Orangensaft), aber es dreht sich alles um die Lage. Von Montag bis Mittwoch geschlossen, ist das Café von Anfang Juni bis Ende September samstags bis 23:00 Uhr geöffnet.
- Agion Asomaton 22 & Dipilou 12, Psiri, 105 53
-
Barrierefreier Zugang
- +30 210 367 1000
- Webseite
Das Café des Goulandris Naturkundemuseums
Wenn Sie im Norden von Athen wohnen, oder Zeit für einen Tagesausflug haben, um den luftigen, grünen Vorort Kifissia zu erkunden (die Sommertemperaturen sind 2-3 Grad niedriger als im Stadtzentrum), sollten Sie dieses Museum und sein Restaurant besuchen. Kinder werden die Triceratops zu schätzen wissen, während der Garten viele schattige Ecken zwischen altem Baumbestand, einem Seerosenteich und Blumenbeeten mit aromatischen Kräutern bietet. Die Gerichte, die in diesem Café/Restaurant im Freien serviert werden, wurden vom griechischen Starkoch Dimitris Skarmoutsos kreiert, um charakteristische Zutaten aus verschiedenen Regionen Griechenlands sowie hochwertiges Fleisch aus der ganzen Welt zu präsentieren. Ein Salat aus Roter Bete, Spargel, Rettich, Sonnenblumenkernen und Wassermelonendressing, gekrönt mit Manouri (weicher Molkenkäse) aus Mittelgriechenland; ein Peinirli (ovale griechische pizza) mit geräuchertem Metsovone (geräucherter Hartkäse aus der Region Metsovo), Trüffel und pochiertem Ei; oder Wagyu-Rinderfilet, serviert mit Kartoffelpüree, Sommergemüse und Trüffel-Béarnaise-Sauce. Es ist etwas teuer, aber ein ruhiger und atmosphärischer Ort, um die Herrlichkeit der Natur zu genießen, um Sie herum sowie auf Ihrem Teller.
Mit freundlicher Genehmigung: The Goulandris Museum of Natural History.