Catheline van den Branden: Weben, wiederherstellen, heilen
Als Praxis, Hobby und Kunstform hat das Weben eine reiche Geschichte, die sich über verschiedene Epochen erstreckt. Die multidisziplinäre Künstlerin Catheline van den Branden lässt sich sowohl vom Alltag als auch von der Mythologie inspirieren und schafft atemberaubende gewebte Kunstwerke. Ihre Kunst ist derzeit im Aggeliki Chatzimichali Museum für Volkskunst und Tradition ausgestellt, wo über 20 einzigartige Stücke gezeigt werden.
Van den Branden verwendet in ihrer Kunst eine breite Palette von Techniken und Materialien, darunter Malerei, Fadenarbeiten, Gravuren und sogar audiovisuelle Medien. Sie erforscht auch verschiedene Oberflächen wie Mylar (eine Art Polyesterfolie), Japanpapier und Baumwollpapier. Die französisch-amerikanische Künstlerin griechischer Abstammung lässt sich sowohl von Mythen wie dem Faden der Ariadne, mit dem Theseus den Weg aus dem Labyrinth fand, als auch von ihren persönlichen Erinnerungen, wie dem Weben ihrer geliebten Großmutter, inspirieren.
Im Rahmen der Ausstellung verwendet Catheline van den Branden flüssigen Zement und Goldemaille, um Schäden am Pflaster zu reparieren. Diese Intervention im öffentlichen Raum ist inspiriert von der traditionellen japanischen Praxis des Kintsugi, die normalerweise in der Keramik verwendet wird, um beschädigte Artefakte zu reparieren.
Info
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Tickets: Freier Eintritt
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Zeit: Dienstag-Freitag 11:00-16:00 Uhr, an Wochenenden 10:00 - 15:00 Uhr
- Museum für Volkskunst & Tradition, 6 Aggeliki Chatzimichali, Athens, 105 58
- +30 210 324 3987