Chryssa Romanos: Die Suche nach dem Glück - für soviele wie möglich
Das Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst in Athen feiert in dieser Saison Kunst von Frauen mit einer Reihe von Gruppen- und Einzelausstellungen, die wegweisende Künstlerinnen ehren.
Chryssa Romanos hinterließ ihre Spuren als griechische Künstlerin, die in den 1960er Jahren eine bedeutende Rolle in der internationalen Kunstszene spielte. Sie verbrachte zwei Jahrzehnte in Frankreich, wo sie sich von Persönlichkeiten wie dem Kritiker Pierre Restany und den Neuen Realisten inspirieren ließ. Sie entwickelte einen unverwechselbaren Zugang zur Kunst mit offenen Erzählungen, mechanischer Reproduzierbarkeit, Zufall und Transparenz.
Die Ausstellung Die Suche nach dem Glück - für soviele wie möglich bietet einen Einblick in ihren künstlerischen Weg. Sie nimmt die Besucher mit auf einen chronologischen Rundgang, beginnend mit ihren frühen labyrinthischen Motiven und ihrer Kritik am Konsumismus. Im weiteren Verlauf beleuchtet die Ausstellung Romanos' Sicht auf soziale und politische Themen, die Demokratisierung der Kunst und ihre Verschmelzung mit dem Alltag. Eine Videoarbeit, die auf Fotografien von ihr und ihrem Ehemann, dem Künstler und Professor an der Athener Hochschule der Bildenden Künste Nikos Kessanlis, basiert, ist eine berührende Ergänzung der Ausstellung.
Aber die Ausstellung ist nicht nur eine Feier von Romanos' Können; Ziel ist es auch, ihre Arbeit in einen historischen, politischen und sozialen Kontext zu stellen. Der Titel, inspiriert von einem Text von Pierre Restany, unterstreicht die emotionale und politische Dimension von Romanos' Werk; Eine Erinnerung daran, dass Kunst und Leben grundsätzlich untrennbar miteinander verbunden sind.
Info
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Preis: 8 €, 4 €
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Datum: -
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Zeit: Dienstag - Mittwoch & Freitag - Sonntag 11 – 19 Uhr, Donnerstag 11 - 22 Uhr
- Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst (EMST), Kallirois Ave. & Amvr. Frantzis Str., Koukaki, 117 43
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Barrierefreier Zugang
- +30 211 101 9000
- Website