Foto: Orestis Seferoglou

Echte Rebellen und Revoluzzer, die sich in revolutionärer Gymnastik üben, haben Exarchia seinen Ruf als Spielwiese von Anarchisten und Radikalen eingebracht.

Eine Tradition der Gegenkultur

Trotz der großen Zahl an Durchzüglern, die von Exarchia angezogen werden, bewahrt sich diese Mischung aus Vorkriegsstadthäusern und in die Jahre gekommenen Apartmenthäusern der Nachkriegszeit einen starken Gemeinschafts- und Traditionssinn. In den engen Grenzen des Quartiers findet man Verlage, Buchbindereien, den lebendigsten Wochenmarkt der Stadt, Rembetiko-Tavernen, Punk-Boutiquen, altmodische Kaffeehäuser, Bars, einen selbstverwalteten Park, das Archäologische Nationalmuseum und das reizende Epigraphische Museum. Günstige Mieten sind der Grund für die Beleibtheit des Viertels unter Studenten und Gentrifizierungsgegnern in den Fünfzigern, die in Erinnerungen an ihre eigene aufständische Jugend schwelgen. Am Hang des Lykabettos-Hügels gelegen fungiert Neapoli, der älteste Teil der Athener Neustadt, als Pufferzone zu Kolonaki, das von den Bewohnern von Exarchia als Bastion der Bourgeoisie geschmäht wird. (Vergessen Sie bitte nicht, dass in Exarchia bisweilen spontane Konflikte mit der Polizei ausbrechen und sich Proteste zu Straßenschlachten ausweiten können.)

Foto: Orestis Seferoglou

Die Kallidromiou-Straße

„Der Schauplatz einer Studentenrevolte im Jahr 1973, die den Sturz der Diktatur in Griechenland mit herbeiführte.“

Nationale Technische Hochschule Athen

Foto: Orestis Seferoglou

Agios Nikolaos Pefkakia

Panellinion

Foto: Orestis Seferoglou

Foto: Orestis Seferoglou

Parko Navarinou