Leda Papaconstantinou: Die Zeit in meinen Händen, eine Retrospektive
Das Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst in Athen feiert in dieser Saison Kunst von Frauen mit einer Reihe von Gruppen- und Einzelausstellungen, die wegweisende Künstlerinnen ehren.
EMST hat sich in dieser Saison der Wertschätzung der Kunst von Frauen gewidmet und präsentiert eine weitere Ausstellung einer der führenden Persönlichkeiten der griechischen Kunstszene. Leda Papaconstantinou hat als feministische Künstlerin Generationen inspiriert. Mit einer künstlerischen Reise, die sich über fast fünf Jahrzehnte erstreckt, umfasst ihr Œuvre eine Vielzahl von Medien wie Performance, Skulptur, Video, ortsspezifische Installationen und Malerei. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper, in der sie sich mit Fragen von Geschlecht, Sexualität, kollektivem Gedächtnis, Geschichte und Politik auseinandersetzt. Die Zeit in meinen Händen zeichnet ihre Karriere seit den 1960er Jahren nach, als sie eine Pionierin der Performancekunst in einer Zeit des kulturellen Radikalismus war. Ihre Arbeit hinterfragte soziale Normen und Machtdynamiken. Diese Retrospektive beleuchtet ihre Beiträge zum Genderdiskurs, zur Identitätskonstruktion und zum Wechselspiel zwischen Kunst und Gesellschaft, von ihren frühen feministischen Performances bis hin zu ihren jüngsten großformatigen Videoinstallationen. Unveröffentlichte fotografische und textliche Archivdokumente und Spuren ihrer Performances werden erstmals gezeigt. Benannt ist die Ausstellung nach der gleichnamigen ortsspezifischen Installation, die der Künstler 2010 für die U-Bahn Station Monastiraki realisierte und die auf einer Fotografie aus dem Video Die Pfleile sind von Eros basiert.
Info
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Preis: 8 €, 4 €
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Datum: -
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Zeit: Dienstag - Mittwoch & Freitag - Sonntag 11 – 19 Uhr, Donnerstag 11 - 22 Uhr
- Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst (EMST), Kallirois Ave. & Amvr. Frantzis Str., Koukaki, 117 43
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Barrierefreier Zugang
- +30 211 101 9000
- Website